Ich bin heute der gleiche Mensch wie vor diesen drei Jahren und das ist auch gut zu wissen.
Eigentlich hat es mir in den Fingern gebrannt, zu schreiben, dass ich ein ganz anderer wäre. Aber das würde nicht stimmen. Sogar die Lieblingsfarbe ist die gleiche geblieben. ;)
Vielleicht bin ich verletzlicher geworden. Weil alles in gewisser Weise an Realität gewonnen hat.
Den schützende Käfig der Schule gibt es nicht mehr und auch nicht Identitäten in eben jener. Das unendliche Warten auf das Lüften des Schleiers ...
Trotz allem habe ich es wieder geschafft mir meine eigne Burg zu bauen. Und diese Festung bewohne ich mit einem wundervollen Menschen. Wir verteidigen sie gegen alle Widerstände. Doch gibt es auch ab und zu Widerstand innerhalb unserer Burg, dagegen gibt es keine Abwehrmechanismen. In solchen Momenten ist man unvorbereitet. Allerdings gibt es ein wunderbar weiches Polster, das den Kämpfer auf- und abfängt, ihn umhüllt und nicht mehr her gibt - Liebe.
So abgedroschen es auch klingt - Und ich bin zutiefst traurig darüber, dass ein so machtvolles Wort, als Banaliät des Alltags auftreten kann.
Mit aller Ernsthaftigkeit: Ja ich liebe dich. Und das ist der Grund warum ich nicht einfach abschalten kann, wenn ich mich gekränkt, vernachlässigt oder beträngt fühle, wisse jedoch hinter alldem steht ein Herz was dir gehört.
Mit aller Ernsthaftigkeit: Ja ich liebe dich. Und das ist der Grund warum ich nicht einfach abschalten kann, wenn ich mich gekränkt, vernachlässigt oder beträngt fühle, wisse jedoch hinter alldem steht ein Herz was dir gehört.
Ich habe vor längerer Zeit ein Gedicht geschrieben, dass damals auch mir selbst geholfen hat meine Gefühle und Reaktionen zu verstehen. Ich bin froh, dass es jetzt in mir anders aussieht, aber es tut mir gut sich dem immer wieder bewusst zu werden.
Das Gedicht hat keinen Titel, weil ich all das nicht zu fassen bekommen habe.
Ich weiß nicht wie mir das passieren konnte,
doch ich häng an dir.
Schmerzlich vermisse ich dich jede
Sekunde
in der ich realisier – du bist nicht
hier!
Doch bist du dann bei mir,
fahr ich die Krallen aus.
Verletze dich, verletze mich.
Könnte mich dafür ohrfeigen!
Bin nicht fähig dir meine Liebe zu
zeigen.
Bin wie ein Magnet, der zu dir strebt
und sich doch im letzten Moment
umdreht.
Kann mich selber nicht ausstehen,
wenn ich wieder rumzicke.
Wie Feuer töten dann meine Blicke.
Zerstöre so viel und möchte doch
eigentlich aufbauen,
möchte vertrauen.
Wovor schütz ich mich mit meinen
Igelstacheln?
Wenn ich dir doch eh schon machtlos
ausgeliefert bin.
All das Gezeter macht keinen Sinn!
Es ist zum lachen!
Lächerlich! Vergeblich!
Was soll ich tun?
Arrangieren? Distanzieren?
Intervenieren?
Fange an zu fallen.
Doch du bist plötzlich da und fängst
mich wieder auf,
nimmst all die Scherzen in Kauf,
kannst meine Tränen nicht ertragen.
Zeigst mir wie es ist eine Beziehung zu
wagen.
Hätte nie gedacht, dass du es sein
wirst,
der mein Herz erwärmt.
War wie ein Eisberg.
Doch wenn das Eis schmilzt,
ist darunter nur rohes Fleisch,
welches weh tut und wieder lebt
zugleich.
Langsam heilen alle meine Wunden,
doch meine Haut ist noch zu dünn,
um ohne deinen Schutz zu sein.
Versuche es doch allein.
Fahre Geschütze auf und führe dadurch
einen Krieg
gegen dich – gegen mich.
Ich habe Angst dich irgendwann zu
besiegen.
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